Teilhabeorientierte Nachhaltigkeit

stärkt Kooperation und Austausch aller relevanten Akteure vor Ort. Sie erachtet „weiche“ Faktoren wie transparente Information und Kommunikation sowie Prozess- und Konfliktmoderation als zentrale Faktoren für Innovation und Strukturwandel. Maßnahmen für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Energiewende erzielen relevante Effekte, wenn sie ein hohes Durchdringungspotenzial in alle gesellschaftlichen Ebenen und versorgungswirtschaftlichen Strukturen erlangen.
Viele professionelle Akteure im Bereich der Energie- und Wasserwirtschaft wissen, dass es heute entscheidend auf die Qualität von Kommunikation und Aushandlungsprozessen sowie eine transparente Informationspolitik in der Gestaltung versorgungswirtschaftlicher Strukturen ankommt.

Lässt Regionen zu Innovationsräumen werden. Hier werden Verhandlungen beispielsweise zur Umsetzung von Maßnahmen zur Erzeugung erneuerbarer Energien aktiv und konstruktiv als demokratische Aushandlungsprozesse aufgegriffen.
Zwischen administrativ festgelegten Verfahren und partizipativer Selbstorganisation zivilgesellschaftlicher Akteure suchen alle Beteiligten gemeinsam nach Umsetzungsmöglichkeiten regional angepasster Technologien unter Berücksichtigung sozialer und ökologischer Ansprüche gleichermaßen.

Begegnet Versorgungsansprüchen bedürfnis- statt bedarfsorientiert. Aus dieser Perspektive heraus werden konkrete Ansprüche beispielsweise an die Stromversorgung privater Haushalte in Gemeinden und Kommunen mit den strukturellen und ökonomischen Bedarfen professioneller Betreiber und Anbieter der Energiebranche abgestimmt.
Alle zusammen finden sie die für ihre Region oder Gemeinde angemessenen institutionellen Arrangements und Vereinbarkeitsleistungen einer nachhaltigen Versorgungsinfrastruktur.